Mit einem großen Bus und einer Delegation des Freundschaftskreises fahren wir über die Autobahn in Richtung Frankreich. Wie schon Tradition ist die erste Rast am Rastplatz St. Avalon, kurz hinter der Grenze. Beim Binger Frühstück werden Neuigkeiten ausgetauscht. Die Mittagsrast in Nancy ist immer wieder ein Erlebnis. In der neuen Stadthallte „Phanteograph“ empfangen die Gastgeber ihre Freunde sehr sehr herzlich. Bei Kir, Vin-Blanc und antialkoholischen Getränken, Fingerfood und wunderbarem Wetter vergeht die erste Stunde wie im Flug. Den Abend verbringt man in den Familien.  OB Thomas Feser mit Gattin Anette Dohle sowie die Weinprinzessin Muriel Schmitt begleiten die deutsch-französischen Freunden. Es wird ja schließlich das 50-jährige Bestehen nun in Frankreich gefeiert. Am Samstag steht die Besichtigung des Schlosses von Chastellux auf dem Programm. Der adelige Schlossherr  höchstpersönlich lässt es sich nicht nehmen die Führung selbst und auf die Minute genau zu leiten. Im Restaurant des Schlosses gibt es ein sehr leckeres Menü mit burgundischen Weinen. Zurück in Venarey-Les Laumes bleibt gerade genug Zeit zum Umziehen, denn wir treffen uns am Friedhof. Der Bürgermeister von Venarey-Les Laumes, Patrick Molinoz sowie OB Feser legen einen Kranz am Denkmal der beiden Weltkriege nieder. Das Ganze mit Musikgruppe und Ehrengeleit. Natürlich werden beide Nationalhymnen und auch die Europäische abgespielt. Das Abendessen mit den üblichen Festreden, sehr gutem Essen und Getränken fand in Alesia statt; ein sehr schöner und unterhaltsamer Abend. Die Chronik, erstellt von unserer Schriftführerin Anke Gillmeister, zeigt in Wort und Bildern die letzten 50 Jahre auf. Herzlichen Dank an Anke. Der Sonntag Morgen steht im Zeichen der Familie. Ein Besuch des Schlosses von Posanges wird angeboten und recht viele schauten sich das normalerweise nicht zu besichtigende Schloss und die Kirche an. Hochinteressant, zumal auch hier der Hausherr und der Bürgermeister selbst führten. Nach dem Mittagessen fährt die gutgelaunte Truppe wieder in Richtung Bingen. Durch Probleme am Bus wird langsamer gefahren und die Heimfahrt dauert etwas länger. Unter Freunden gibt es ausreichend Gesprächsstoff und die Vorräte an Speisen und Getränken reichten völlig aus. Es ist einfach immer wieder Klasse die Freunde aus Burgund und die mitreisenden Freunde aus Bingen zu sehen. Ein sehr harmonisches Wochenende ist somit auch wieder Geschichte.